Physiogeographisches Geländepraktikum

Das physiogeographische Geländepraktikum konnte vom 4. bis 9. Oktober 2020 trotz COVID-19 in Rechnitz im Südburgenland stattfinden.
Sowohl Studierende als auch Lehrende waren über die Präsenzlehre hoch erfreut!

Bei herrlichem Spätsommerwetter und mit viel Spaß konnten die drei Studierenden-Gruppen die geoökologischen Methoden der Fachbereiche Bodenkunde, Klimatologie, Vegetation und Hydrologie im geologisch spannenden Gelände innerhalb des Rechnitzer Fensters anwenden, um ihre Fragestellungen/Hypothesen zu beantworten bzw. überprüfen.
Dabei sind sie auf spannende Ergebnisse und Erkenntnisse gestoßen.

Untersuchungen eines Hanges zeigten deutlich die Verknüpfung von Relief und Gestalt entnommener Bodenprofile entlang einer Bodencatena. Neben der Auswaschung von Kalk entlang der Toposequenz konnten auch unterschiedliche Mächtigkeiten des Oberbodens beobachtet werden.

Bei Messungen von Phosphat und Ammonium mittels Feldphotometer konnten anthropogene Einflüsse auf die Wasserqualität von unterschiedlichen Fließgewässern beobachtet werden. 

Die Analysen von Landschaftselementen zeigten, dass Hecken als Windschutzgürtel dienen können, Bewegungskorridore in der landwirtschaftlich genutzen Fläche darstellen und Lebensraum für verschiedenste Tier- und Pflanzenarten bieten. Bei der Charakterisierung von unterschiedlichen Standorten wurden Vegetationsbestimmungen durchgeführt und Zeigerpflanzen für eine weitere Standortanalyse genutzt.

Danke für die gute Zeit!

Beim Physiogeographischen Geländepraktikum in Rechnitz (WS 2020) wurde ein Bodenprofil ausgehoben  (c) Raphael Müller

Beim Physiogeographischen Geländepraktikum in Rechnitz (WS 2020) wurde ein Bodenprofil ausgehoben

 

(c) Raphael Müller/Universität Wien

Eindrücke vom Geländepraktikum aus Rechnitz